am 20. August von Erkner nach Woltersdorf.
Etwa 30 Leute auf dem Rad machten sich während einer Fahrradtour für sichere und gut ausgebaute Radwege in Woltersdorf und Erkner stark. Auf dem Weg durch die Erkneraner Innenstadt zum Woltersdorfer Rathaus wurde an mehreren Stellen deutlich, woran es fehlt: ausreichend breite Fahrradstreifen, sichere Straßenübergänge, gute Ausschilderung, ordentlicher Bodenbelag und gute, sichere Abstellmöglichkeiten im Bahnhofsbereich. Später am Abend stimmte der Woltersdorfer Bauausschuss einstimmig für den Bau eines Geh/Radweges plus Schutzstreifen in der Rosenbergstraße.
Bei einer Kundgebung nach der Radtour am Woltersdorfer Rathaus meinte Stefan Gelbhaar, Verkehrsexperte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag, das es „an Geld nicht scheitern soll. Für Autobahnen ist immer genug Geld da. Wir müssen nur umschichten“. Auch Bürgermeisterin Margitta Decker, die spontan aus dem Rathaus in die Runde gekommen war, äußerte, dass immer mehr Menschen gute und sichere Radwege und Straßenübergänge wollen.
Der Spitzenkandidat der Bündnisgrünen für die Landtagswahl am 1. September, Benjamin Raschke, konnte dies nur bestätigen. „Überall im Land höre ich das gleiche: die Menschen wollen bessere Radwege. Dabei geht es nicht um ein paar Prozent hier und ein paar Meter Radweg da. Wir wollen eine richtige Verkehrswende.“ Direktkandidatin Erdmute Scheufele, die sich in ihrem Wahlkreis 31 gute Chancen auf den Direkteinzug in den Landtag ausrechnet, machte klar, dass einer der Schwerpunkte in ihrer Arbeit Radwege und Verbesserung des Bus- und Bahnangebotes sei. „Wir brauchen eine höhere Bahntaktung nach Berlin. Wir brauchen Radschnellwege Richtung Hauptstadt und zwischen den Orten im Speckgürtel. Dafür werde ich mich einsetzen.“ Auch ein besseres Angebot von Abstellflächen war Thema. „Die müssen auch sicher sein“, so Scheufele.
Der Woltersdorfer Grünen-Sprecher und Bauausschussvorsitzender Jeroen Kuiper machte deutlich, was die Grünen in Woltersdorf vorhaben. „Wir wollen das Radwegenetz in Woltersdorf massiv ausbauen. Ganz konkret können wir diesbezüglich heute Abend im Bauausschuss einen wichtigen Schritt vorwärts gehen, in dem wir den Beschluss zum Bau eines Geh/Radweges mit Schutzstreifen in der Rosenbergstraße zustimmen.“ Dieser Wunsch wurde dann später am Abend auch umgesetzt. Alle acht Gemeindevertreter stimmten für die geplanten Maßnahmen. Wenn alles nach Planung verläuft, wird sich die Situation für Radfahrer und Fußgänger am Ortseingang Woltersdorf also ab 2021 deutlich verbessern.
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